Thomas Bremser, Altus (Countertenor)

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Thomas Bremser, Altus

Altus

Countertenor

Author

Komponist

Stimmbildner

Vocalcoach

Schauspieler

Musikberater

Speziell im Ensemble ZUNGENREDEN rezitiert, spielt und singt Thomas Bremser im Fach Altus (Countertenor) zu dem jeweiligen Thema des Projektes. Manchmal kommt auch ein MOOG-Synthesizer oder eine Trompete zum Einsatz.

MOOG Grandmother
MOOG Grandmother Foto: privat
Thomas Bremser
Foto: Jens-Uwe Bratkus-Fünderich 2019 Repelen
VOR*Lesung 2019
Bühnenbild VOR*Lesung 2019 Repelen (Moers) Foto: Thomas Bremser
Rolle des Vincent
In der Rolle des Vincent (Schauspieler/Altus), in einem Stück von Houellebecq „Die Möglichkeit einer Insel“ 2016/2017
VOLXBÜHNE (Theater an der Ruhr)
LOGO
Thomas Bremser, Musikberater (Grafik Thomas Bremser)
Logo
Logo 2019 (Grafik Thomas Bremser)
Plakatentwurf ARIADNE 2022
ARIADNE 202 2 Grafik Thomas Bremser

https://www.facebook.com/bremserarianna

MITRIDATE 1991
Mitridate Friedrichshafen 1991 u.a. mit Emma Kirkby
Mozart Mitridate 1991 SWF Farnace, Thomas Bremser Altus (Original Alt-Kastrat)
Foto privat
Nach der Vorstellung Mitridate 1991 in Friedrichshafen mit Emma Kirkby
ZUNGENREDEN
Museum Küppersmühle Duisburg (Foto Friedhelm Krischer)

Pressestimmen

Evening Observer, New York
“The next piece added another interesting touch to the programm. It was a Mozart
aria, ‘Ombra felice’, sung by Counter-Tenor Thomas Bremser. Once the shock of
hearing this unusual voice had passed, one could only marvel at its strange beauty.
I have heard numerous Counter-Tenors sing early music, but this performance was
a kind of revelation”. Theodore L. Steinberg, Professor

Buffalo Evening News, New York
“The most unusual work was ‘Ombra felice’, a concert aria from Mozart (KV 255)
for alto and orchestra performed by Thomas Bremser, Counter-Tenor. Bremser
has an unusually rich sound while retaining the well-focused clarity often found in
that voice.” Lynna Sedlak

Rheinpfalz Rosengarten Mannheim 12.01.1991
Mozart Ansichten
Als – trotz seiner jungen Jahre – möglicherweise bedeutendster Vertreter seines Fachs, profilierte sich der Altist Thomas Bremser in Mozart’s vermutlich für Kastraten geschriebenen Alt-Arien. „Ombra felice“ KV255 und „Ah di sie nobil alma“ aus der Oper „Ascanio in Alba“, in gefürchteten Bravourstücken des Koloraturgesangs. Bremser trug sie spielerisch geschmeidig und stilistisch absolut überzeugend vor und mit einer Kraft, die über die eines „normalen“ Kontratenors weit hinausreicht, verbunden mit einem hohen Maß an geistiger und emotionaler Durchdringung.

Es ist ein Ros‘ entsprungen WAZ
Altus Thomas Bremser kostete die Schönheit von „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ stets im langsamen Tempo aus, ohne dabei ins Schleppen zu geraten. Bremsers Altus erklimmt beachtliche Höhen, wirkt aber nie körperlos schwebend, sondern besitzt viele männliche Stimmfarben.

Shakespeare-Songs (Kölner Rundschau)
Thomas Bremser sang, dass es eine Hörlust war, reich an Volumen, sicher im Ausdruck, makelfrei und stilsicher in der Stimmführung, mit großem Einsatz der Körpersprache: Da redeten Finger, Hände, Augen, Zähne und selbst die Schweißtropfen im Gesicht mit. Vom Gesang her eine Erinnerung an Alfred Deller, der vor langer Zeit in Köln die Kunst des Falsettsingens als Countertenor wiederbelebt hatte. Eine Stimme, geschaffen für Shakespeare-Lieder.

Carmina Burana (Kölner Rundschau)
Kräftiger Schwan […]Thomas Bremser plusterte kräftig die Federn in der Paraderolle des Schwans „Olim lacus colueram“. (Carmina Burana Kölner Philharmonie)

Dialog mit Pindakaas Saxophon-Quartett (Münster MZ)
Ein stattlicher, kräftiger Mann, der so hoch und schön wie eine Sopranistin singt? Counter-Tenor Thomas Bremser von der Kölner Oper weiß nicht, wie oft er diese Frage bereits beantworten musste. Der renommierte Sänger studierte zunächst Trompete, als er feststellte, dass seine Stimme mühelos auch die Register einer weiblichen Mezzosopranstimme er­reicht. Heute singt er an den großen Opernhäusern der Republik. von München bis Köln. Partien in Barockopern, aber auch den „Hänsel“ aus Engelbert Humperdincks ro­mantischer Märchenoper.

ZUNGENREDEN
2002 Foto Krischer
Zungenreden 2000
DIALOG



Der Chor ist aufgegangen
So enthusiastisch, wie sich die meisten nach deutlich über zwei Stunden Programm von Thomas Bremser verabschieden und dem Chorleiter für den leidenschaftlichen Abend danken, werden wohl viele wieder kommen.
Fesselnd, in einer Mischung aus Vortrag, Ausblick und ersten Übungen, führt Bremser durch den Abend: lehr-reich, unterhaltend und anekdotenreich. So entspannt es zum Auftakt auch war, Bremser ist durchaus ehrgeizig, hat bereits eine Kladde mit Liedern: Die Palette reicht von der Renaissance über eine Vokalfuge von Ernst Toch bis zu Katja Epsteins „Wunder gibt es immer wieder“ Die Mischung für den Chor passt. Die Männer sind selbstverständlich in der deutlichen Minderheit, sie trauen sich oft nicht und wenn, dann sind auch sie erfahrungsgemäß begeistert. Wie erwartet, sind ebenso die älteren Jahrgänge überrepräsentiert. Auch klanglich passt es. Schon beim ersten Singen von „Der Mond ist aufgegangen“ spürt man das Potenzial, ganz unerfahren ist niemand, und kann auch nach einigen Übungen und Hinweisen deutliche Steigerungen vernehmen. Der Klassiker erweist sich ebenso wie „Guter Mond, du gehst so stille“ und „Moon River“ als guter Einstieg. Die Melodien sind einfach und weitgehend bekannt, so dass Bremser schnell auf einige Probleme kommt. Das Atmen ist eines seiner Lieblingsthemen.
„Wie beim Tauchen, einfach die Luft anhalten“, rät er, warnt vor dem tiefen Einatmen vor dem Singen und führt, wie so oft an dem Abend, auch das, was er meint, den Aktiven deutlich vor Augen.
Der Ausdruck ist ein weiteres Thema. Wenn es heißt: „Leuchte freundlich in das stille Kämmerlein“ müsse man das spüren. Das bedeute nicht, dass man es einfach lauter singt. „Wir erzeugen scheinbare Gefühle“, sagt er , was Technik und Distanz erfordere, und er wünscht sich, dass er, wenn der Chor singt, eine Gänsehaut bekommt, wenn es ganz zart und intensiv klingt. Die Sänger müssen die „Worte essen, sie schmecken“, ihre Bedeutung empfinden und dann die Emotionen rauslassen und sie auch mimisch nachbilden. Er erinnert an die aus dem TV bekannten Chorknaben, die beim Singen entspannt, aber euphorisch entrückt wirkten. Vor allem bildeten sie mit dem Mund eine Schnute. Zwerchfell und Unterkiefer seien zentral. Und ganz wichtig: „Den Mund öffnen wir weit, aber nicht so wie beim Zahnarzt.“ Steffen Tost WAZ

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